In asiatischen Metropolen gehörten Elektroroller wegen ihres abgasfreien Betriebs bereits in den 1990er Jahren zum Straßenbild. Entsprechend waren es zunächst Scooterhersteller in Asien, die die Entwicklung von E-Rollern vorantrieben. Mit Peugeot und dem ostdeutschen Traditionsbetrieb MZ gab es jedoch auch europäische Firmen, die eigene Elektromodelle entwickelten. Von MZ kamen etwa die Miniroller MZ Charly und der Hybrid-Motorroller Emmely sowie der geplante MZ E-Powermax mit einer Leistung von 20 kW (27,2 PS) und einer Reichweite von rund 100 Kilometern. Der französische Peugeot-Konzern entwickelte Elektroscooter wie den Peugeot Scoot´elec und den e-Vivacity mit bis zu 60 Kilometern Reichweite. BMW plante einen Elektroroller auf Basis des BMW C1 Nachfolgers. Unter der deutschen Traditionsmarke Kreidler wurden Elektroroller wie die Hiker und Kreidler Galactica angeboten.
Sachs Bikes vermarktete den in Asien produzierten Elektroroller Prima E, der in unterschiedlichen Leistungsstufen mit Reichweiten von bis zu 50 Kilometern angeboten wurde. Das österreichische Unternehmen Pedaco brachte mit dem Turtle King einen Elektroroller im Retrolook für Reichweiten bis zu 86 Kilometern sowie elektrisch angetriebene Scooter wie den Pedaco Skywalker und das kompakte Modell Eco Bici auf den Markt. Elektroroller mit moderner Lithium-Ionen und Silicon-Silizium-Akkutechnik wurden auch unter dem Markennamen E-Max als E-Max 80L oder E-Max 90S verkauft. Emco bot Elektroroller wie die Novi, Novette und den Emco Novax mit leistungsstarkem 4000 Watt Motor an. Die Marke Leviate stand für Elektroroller wie den Leviate GTR 1000, den Leviate GTR 1500 LS und den Mofa-Elektroroller Cruiser 23. Rolektro war mit Mini- und Faltrollern sowie Elektrorollern der Baureihe Rolektro eco-City vertreten.