Geländegängige Motorräder gehörten im Rennsport seit langem zu den Spezialmaschinen, die angepasst an die unterschiedlichen Anfordernisse als Motocross oder Enduro gebaut wurden. Vor diesem Hintergrund entwickelten sich auf sogenannte Dirt Bikes spezialisierte Unternehmen, die für den Rennsport in der Enduro2-Klasse 250 ccm Motorräder konstruierten. Ein historischer Enduro-Hersteller war die spanische Firma Bultaco, die mit 250 ccm Enduros wie den Matador, Metisse und Sherpa bekannt wurde. Der später zu Honda gehörende spanische Konstrukteur Montesa etablierte sich durch 250 ccm Enduros wie die Montesa Cota in den 1970er Jahren als Enduro-Spezialist. Von der schwedisch-italienischen BMW-Tochter Husqvarna kamen die 250 ccm Viertakt-Enduros Husqvarna TE 250. Der österreichische Enduro-Spezialist KTM präsentierte nach der KTM 250 GS seine Enduro-Baureihen EXC und EXC-F sowie die Enduro Six Days als 250 ccm Modelle. TM Racing zeigte die Enduro EN 250. Aus Spanien kamen die Gas Gas Raga 250 oder TXT Pro 250.
Der japanische Hersteller Yamaha war Ende der 1960er Jahren einer der ersten großen Motorradproduzenten, der in seiner Baureihe Yamaha DT-Serie Enduros für die Straße in Großserie produzierte. Ein anderes bekanntes Modell der Japaner war die Yamaha XT 250, die kleinere Version der Yamaha XT 500, die in den 1970er Jahren als einer der ersten Reiseenduros auf den Markt gekommen war. Später produzierte Yamaha 250 ccm Enduros wie die Yamaha WR 250 R. Kawasaki war mit der 250 ccm Enduro der Serie Kawasaki KLX 250 präsent. Der spanische Enduro-Hersteller Rieju zeigte mit der Rieju Tango 250 eine Reiseenduro, die über einen 250 ccm Euro3-Motor verfügte.