Das im Jahr 1948 in Japan gegründete Unternehmen Honda ist bekannt für seine leistungsstarken Motor- und Leichtkrafträder. Während von der Marke Honda zurzeit insgesamt neun Roller-Modelle existieren, ist unter der Bezeichnung Moped aktuell lediglich das Modell Honda Zoomer gelistet.
Der Zoomer ist ein Moped, das auf Grund seines extravaganten und wohl bislang einzigartigen Designs aus dem Rahmen des üblichen fällt. Das sehr vielseitig einsetzbare Modell ähnelt in gewisser Hinsicht einem Roller. So verfügt der Zoomer zum Beispiel über ein tiefliegendes Trittbrett. Das Honda Moped besteht unter anderem aus einem dicken Rohrrahmen. Der Bereich unter dem Sitz ist offen.
Der Zoomer ist mit einem Viertakt-Motor ausgestattet, der nicht nur über eine filigrane Vierventil-Technik, sondern darüber hinaus über einen geregelten Katalysator sowie über eine PGM-FI-Einspritzung verfügt. Als kleinster jemals in Kombination mit einer innovativen PGM-FI-Technologie verwendeter Motor, ist dieser mit einem Katalysatorensystem mit Lambdasonde ausgestattet. Eine Besonderheit ist auch der Magnetfeldantrieb, der für die Wasserpumpe Verwendung findet, die wiederum der Flüssigkeitskühlung dient. Des Weiteren ist in den Honda Zoomer eine Lichtmaschine integriert, die zugleich die Funktion eines Elektronikstarters erfüllt. Daher erfolgt die Inbetriebnahme sehr geschmeidig.
Das Moped Honda Zoomer ist mit besonders dicken und griffigen Reifen ausgestattet, so dass das Gefährt optimal auf der Straße liegt und auch Unebenheiten des Bodens optimal ausgeglichen werden.
Die Firma Honda hatte bereits in früheren Jahren diverse Vier-Takt-Mopeds mit einem Hubraum von 48 cm³ auf den Markt gebracht. Rein optisch glichen diese sehr stark einem kleinen Motorrad und sie wurden etwa 40 Stundenkilometer schnell. Ein solches Modell war zum Beispiel das Moped Honda XI50.
Wenn von der Herstellerfirma auch nicht direkt als Moped angepriesen, so ähneln diesem doch sehr viele der heutigen 125 cm³-Maschinen. So werden in Insiderkreisen beispielsweise das Modell Honda CBF 125, das Modell CBR 125R oder die Honda Varadero 125 als Mopeds bezeichnet.
Die CBF 125 sieht sportlich aus und lässt sich auf Grund ihres geringen Gewichts sehr leicht manövrieren. Das Leichtkraftrad weiß durch eine aufrechte Sitzposition zu gefallen. Auf der geteilten Sitzbank ist auch noch für einen Beifahrer genügend Platz. Die Honda CBF 125 wird auch häufig als Einsteigermodell genutzt. Mit einem Kraftstoffverbrauch von lediglich 2,16 Litern auf 100 Kilometern gehört die CBF 125 zu den ausgesprochen sparsamen Modellen. Die hinteren Stoßdämpfer lassen sich den individuellen Bedürfnissen entsprechend einstellen.
Die CBR 125R von Honda ist eine kleine Supersport-Maschine, die dem Einsteiger ebenfalls viele Möglichkeiten bietet. Die wendige Maschine weiß durch ihre schlanke Bauweise und ihre leichte Bedienbarkeit zu gefallen.
Die Honda Varadero 125 ist ein leicht gebautes Einsteigermotorrad, das durch ein sportlich elegantes Design gefällt. Die fließenden Linien werden durch das hochsitzende Zwei-in-Ein-Auspuffsystem vollendet. Der große Gepäckträger verfügt über spezielle Haltegriffe, an denen sich der Beifahrer während der Fahrt festhalten kann.
Die Mopeds und Leichtkrafträder von Honda werden gerne auch gebraucht gekauft. Um an einer gebrauchten Maschine Freude zu haben, sollten beim Kauf jedoch einige Dinge beachtet werden. So muss die Fahrgestellnummer unbedingt mit der in den Fahrzeugpapieren angegebenen Nummer übereinstimmen. Bei Leichtkrafträdern ab 125 cm³ ist ein Fahrzeugschein obligatorisch. Darin kann auch die Zahl der Vorbesitzer abgelesen werden. Hatte das Moped oder das Leichtkraftrad bereits zahlreiche Eigentümer, so ist ein gewisses Misstrauen mit Sicherheit angebracht.