Seitdem der japanische Hersteller im Jahr 1996 das erste Kawasaki ABS im Modell GPZ 1100 eingebaut hatte, wurde diese Sicherheitstechnik kontinuierlich auf weitere Modelle ausgeweitet. Wer sein Motorrad gebraucht kaufen möchte und Wert auf das Kawasaki ABS legt, sollte sich also vorab darüber informieren, ob das gewünschte Modell bereits über diese Technik verfügt. Kawasaki greift beim ABS auf die Produkte des Herstellers Bosch zurück, der die Motorräder von mehreren namhaften Herstellern ausstattet. Sobald das Motorrad ins Schlingern zu geraten droht, weil eines der Räder schneller verzögert oder abbremst, greift das Kawasaki ABS ein und reduziert den Hydraulikdruck, der auf die Bremse des jeweiligen Rades einwirkt. Den Effekt spürt der Fahrer in den meisten Fällen bei einer scharfen Bremsung unmittelbar am Bremshebel oder -pedal, sodass er auf die gefährliche Situation reagieren kann. Diese Technologie ermöglicht es also, dass der Fahrer auch bei Vollbremsungen die Kontrolle über sein Motorrad behält.