Der indische Roller- und Motorradproduzent LML wurde in seinem Heimatmarkt zunachst durch die in Lizenz von Piaggio gebauten Motorroller der Marke Vespa bekannt. Ende der 1990er Jahre endete die Zusammenarbeit mit den Italienern und LML brachte seine wie die Vespas weiterhin mit Blechkarosserien gebauten Scooter unter dem eigenen Namen auf den Markt. Zur selben Zeit erweiterten die Inder ihre Produktpalette durch eine Kooperation mit dem sudkoreanischen Unternehmen Daelim um Motorrader mit Viertaktmotoren.
Bekannte Modelle von LML waren die im klassischen italienischen Stil gebauten 150 ccm Motorroller der Baureihe LML Supremo und Sensation, die mit Zweitaktmotoren ausgestattet auf den Markt kamen. Ebenfalls im Vespa-Stil konstruiert waren die LML Star Express und die Roller der Baureihe NV SPL in der Klasse der 150 ccm Scooter. Erganzt wurde das Programm in dieser Hubraumklasse durch den LML-Motorroller Select mit langem Radstand und in moderner Optik. In Europa kamen mit den LML Star DLX zudem Scooter mit 125 ccm in der Klasse der Leichtkraftrader in den Handel. Topmodelle waren die LML Star mit Viertaktmotoren der 200 ccm Hubraumklasse.
Im technologischen Austausch mit dem koreanischen Motorradhersteller Daelim stellte LML auf einigen Markten auch Motorrader vor. Im Mittelpunkt standen hier die Viertakt-Modelle der Baureihe LML Freedom, die in unterschiedlichen Motorisierungen von 110 ccm bis 125 ccm als LML Freedom Prima und Freedom Topper als Sportler angeboten wurden. Als Naked Bikes kamen die Modelle LML Graptor und die LML Energy FX in den Handel. Topmodell war die LML Beamer mit einem 150 ccm Aggregat.