In den 1920er Jahren als Fahrradproduzent gegrundet, wurde das schwabische Unternehmen Maico ab den 1950er Jahren als Anbieter von Motorradern, Rollern und spater von Enduros bekannt. Im Jahr 1948 stellte der Konstrukteur mit der Maico M125 den ersten selbst entwickelten Motor vor. Bekannt wurden in den 1950er Jahren die nach Winden benannten Modelle der M-Baureihe. Dazu gehorten die Maica Blizzard in der Klasse der 250 ccm Motorrader oder die Maica Taifun 350. Mit der Maicoletta war der Hersteller zudem im Segment der Motorroller vertreten. Als Straßenmotorrader stellte Maico Ende der 1960er Jahre die Baureihen Maico MD und Sportler der Serie Maico RS vor. Bis zum Konkurs von Maico im Jahr 1999 bestimmten Enduros das Image von Maica. Angeboten wurden Wettbewerbsmaschinen in der Supermoto- und Motocross-Klasse wie die Maico SM 500 Cross oder Maico GM Star 250.
Eine Neuauflage erlebte die Marke Maico unter Regie der britischen Maico International, die in Kleinserien Rennmodelle fertigte. Einstiegsmodell der Briten war die Enduro Maico MX in der Klasse der Motorrader mit 250 ccm Hubraum. In den großeren Hubraumklassen von 320 bis 700 ccm war Maica International mit den Enduros der Baureihe MMX prasent. Weiterhin sollten Supermotos wie die Maico S und Maico SR sowie die Straßen-Enduros Maico MMX E produziert werden. In Deutschland kamen neue Maico Motorrader in Kleinserien von der Firma Kostler. Angeboten wurden diese Maico Motorrader als Enduros mit Straßenzulassung, als Supermoto oder Motocross. Die Einstiegsmodelle wurden als Motorrader der 250 ccm Hubraumklasse konstruiert. Spitzenmodelle bei den Wettbewerbsmaschinen waren die Maico 620 und Maico 685.