Mit der Mobylette erlangte der franzosische Fahrzeughersteller Motobecane Ende der 1940er Jahre Kultstatus. Mofas und 125 ccm Motorrader aus der Motobecane La-Baureihe wurden zum Markenzeichen der Franzosen. Im Jahr 1987 ubernahm der japanische Motorradbauer Yamaha das inzwischen in MBK umbenannte Traditionsunternehmen. Neuer Schwerpunkt der Produktion wurden nun Motorroller der kleinen Hubraumklassen. Ebenfalls mit im Programm von MBK: Supermotos und straßenzugelassene Motorrader der 50 ccm Hubraumklasse, die als Enduro oder Sportler in den Handel kamen.
Ein Klassiker von MBK wurde der in den 1990er Jahren erstmals prasentierte Kompaktscooter MBK Booster, von dem es spater mehrere Ausstattungslinien wie die Booster Rocket oder Spirit gab. In der Klasse der Roller mit 16-Zoll-Bereifung war MBK mit seinem Modell Flipper vertreten. Die Sportroller von MBK kamen unter den Namen MBK Nitro oder MachG mit luft- oder wassergekuhlten 50 ccm Motoren auf den Markt. Im Design klassischer Cityrroller stellten die Franzosen die Modelle MBK Ovetto vor. Erganzt wurde das Programm in der 50 ccm Klasse durch die Enduros MBK X-Limit, die es auch als Supermoto gab, sowie durch den vollverkleideten Sportler MBK X-Power.
In der Klasse der Roller mit 125 ccm Hubraum hatte MBK mit dem X-Over, dem MBK Flame X sowie dem Waap mehrere kompakte Cityscooter im Programm. Klassiker des Herstellers war der MBK Cityliner, wahrend die Baureihen MBK Skycruiser und Skyliner das Angebot in der Klasse der 125 ccm Motorroller nach oben hin abrundeten.