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Gebrauchte Motocross Motorräder bei AutoScout24 finden

Motocross

Echte Motocross Motorräder sind reine Wettbewerbsmaschinen und nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Allerdings werden Motocross Motorräder von Laien oft mit Enduros verwechselt, die vom äußeren Erscheinungsbild zumindest von weitem den Motocross Motorrädern ähneln. Die “Crosser” besitzen jedoch weder Rückspiegel noch Lichtanlage. Außerdem sind sie, was das Geräusch- und Abgasverhalten betrifft, jenseits von Gut und Böse, sprich jenseits aller Vorschriften für eine Straßenzulassung. Bei Motocross Motorrädern zählen nur drei Dinge: geringes Gewicht, hohe Motorleistung und lange Federwege. War die hohe Leistung bis vor kurzem ausschließlich mit den giftig-durstigen Zweitaktern zu erzielen, so halten mittlerweile auch in kleineren Hubraumklassen Viertaktmotoren Einzug. Lediglich unter 250 Kubikzentimetern geben weiterhin die Zweitakter den schrill-sägenden Ton an. So ein 250-er Zweitakter kann schon mal über 50 PS locker machen, genauso wichtig ist jedoch ein möglichst geringes Gewicht.

Motocross Hersteller

Hier haben die Hersteller von Motocross Maschinen wie Yamaha, Kawasaki und KTM in den letzten Jahren Erstaunliches geleistet. So bleibt eine 250-er KTM Motocross Maschine deutlich unter einem Leergewicht von 100 Kilogramm. Selbst ein großer 450-er Viertakter kommt gerade einmal auf 107 Kilogramm Leergewicht. Leistung und Gewicht sind nicht alles - die Länge der Federwege entscheidet ebenfalls über den sportlichen Erfolg der Motocross Motorräder. Spitzenwerte von 300 Millimetern vorn und 335 Millimetern hinten sprechen eine deutliche Sprache. Da kommt keine andere Motorradkategorie, kein PKW, kein Geländewagen mit. Über 30 Zentimeter Federweg - nur so lassen sich üble Löcher glattbügeln und lange Sprungeinlagen realisieren. Die Kehrseite der langen Federwege: eine enorme Sitzhöhe von bis zu 999 Millimetern, also fast einem Meter. An Bodenkontakt mit beiden Beinen ist da nicht zu denken. Das wollen die Profis auch gar nicht, sie wollen schließlich fahren. Wer sich eine Yamaha, Kawasaki oder KTM als Motocross Maschine neu zulegen möchte, bleibt auch in den größeren Klassen deutlich unter 10.000 Euro. Beispiel: das Spitzenprodukt Yamaha YZ 450 F für 8.750 Euro. Auch die als recht teuer bekannten österreichischen KTM geben sich bei den Crossern vergleichsweise bescheiden: Ein 250-er Viertakter kommt auf 7.995 Euro. Die Maschinen sind uneingeschränkt wettbewerbsfähig. Im Vergleich zu Straßenrennen ist Motocross tatsächlich ein relativ günstiger Motorsport. Die Maschinen selbst sind erschwinglich, die Betriebskosten auch. Was den Sport teuer macht, sind der PKW als notwendiges Zugfahrzeug und der Anhänger.

Ist es sinnvoll ein Motocross Bike gebraucht zu kaufen?

Da ist es logisch und verständlich, dass viele am Motocross Interessierte erst einmal mit einer gebrauchten Maschine beginnen möchten. Kann man eine Yamaha, eine Kawasaki oder KTM als Motocross Maschine gebraucht kaufen? Im Prinzip ja. Sinnvoll ist es jedoch, wenn man den Vorbesitzer persönlich kennt. Der weiß alles über die Maschine und ist auch nach dem Kauf ansprechbar. Das ist bei gebrauchten Maschinen aus dem Internet nicht der Fall. Tipp: in einen Club eintreten. Clubmitglieder versuchen erfahrungsgemäß nicht, einander zu übervorteilen. Im Gegenteil: Hier hilft man sich!