Das taiwanische Unternehmen PGO etablierte sich zu Beginn der 1970er Jahre als Lizenzfertiger fur den italienischen Piaggio-Konzern als Produzent von Motorrollern der kleinen Hubraumklassen. Spater entwickelten die Taiwaner eigene Produktlinien und brachten Motorroller von 50 ccm bis uber 200 ccm Hubraum unter ihrem Namen als PGO Roller auf den Markt. Erganzt wurde das Programm durch All Terrain Vehicles (ATVs) oder Quads wie die PGO XL-Rider und das 250 ccm Quad PGO X3. Von PGO kamen ebenfalls Trikes, die als PGO TR3 in zwei Leistungsstufen vermarktet wurden. Mit dem i-DEP hatte PGO auch einen Elektroroller im Programm.
In seinem Rollerprogramm vereinte PGO klassische Cityscooter und Retroroller in den Hubraumklassen von 50 ccm bis 125 ccm. Als Einstiegsmodelle prasentierten die Asiaten die PGO Ligero und Black Magic mit jeweils 50 ccm sowie ihren Klassiker PGO T-Rex, der wie der PGO BuBu in drei Hubraumgroßen von 50, 100 und 125 ccm vom Band lief. Mit dem Modell I´me stellte PGO außerdem einen Motorroller der 125 ccm Klasse vor, der die Abgasvorschriften der Euro3-Norm erfullte. Das galt gleichfalls fur den Retroroller von PGO, der als Ligero 125 in den Handel kam. Bei den Sportscootern prasentierte PGO Motorroller in Racing-Optik von 50 ccm bis 220 ccm Hubraum, die mit Verkleidung oder in Naked-Bauweise gefertigt wurden. Bekannte Modelle waren Scooter der Baureihen PGO G-Max, X-Hot oder PMX sowie der PGO Tigra 125.