Anfang der 1960er Jahre in Taiwan als Motoren- und Motorradhersteller gegründet, war die Firma Kymco einer der Pioniere auf dem Markt der später so genannten Chinaroller. Als Einstiegsmodelle in der 50 ccm Hubraumklasse bot Kymco kompakte Roller wie die Kymco Agility an, die in unterschiedlichen Ausführungen auf den Markt kamen. Dazu gehörte der Roller Kymco Agility Carry mit Frontgepäckträger oder der mit 16-Zoll-Rädern ausgestattete Cityscooter Kymco Agility City. Sportroller der Einstiegsklasse gab es mit den Kymco Super 8 und Super 9, die über eine Leistung von bis zu 3,2 kW verfügten. Lifestyleroller von Kymco wurden in den Bauserien Kymco Sento oder Kymco Like angeboten. Der größte Roller der 50er Klasse war der Kymco Grand Dink, der ebenfalls in einer Motorisierung mit 125 ccm Hubraum zu haben war.
In der Klasse der kompakten Cityroller war Kymco mit den im klassischen Roller-Look gestalteten 125er Modellen Kymco Like sowie den stärkeren Versionen der Kymco Agility-Reihe präsent. Mit dem Kymco People GT hatten die Asiaten zudem einen Motorroller der 125 ccm Hubraumklasse mit 16-Zoll-Bereifung im Programm. Moderne Cityroller gab es in den Baureihen Kymco Movie und Kymco Downtown, der auch in einer Variante mit ABS sowie in einer stärkeren Motorisierung mit 300 ccm Hubraum angeboten wurde. Topmodell des Herstellers war der Roller Kymco Xciting mit 500 ccm Hubraum und 28,2 kW, der mit Sicherheitssystemen wie ABS, Scheibenbremsen und Tagfahrlicht ausgerüstet auch als Cruiser und Reiseroller geeignet war.