Mit den Zweitakt-Rollern der FR-Baureihe und dem Modell Suzuki FZ 50 etablierte sich der japanische Fahrzeug- und Motorenhersteller Suzuki in den 1970er Jahren mit Naked-Scootern im Segment der Motorroller mit 50 ccm und 80 ccm Hubraum. Später präsentierten die Japaner mit dem Roller Suzuki Katana in ihrer AY-Baureihe einen klassischen Cityscooter als Einstiegsmodell in der 50 ccm Hubraumklasse. Weitere Roller von Suzuki kamen in den Klassen über 100 ccm Hubraum mit dem Suzuki FX 110 und dem Adress V 125 auf den Markt. Ende der 1990er Jahre erneuerte der Hersteller sein Rollerprogramm. Im Mittelpunkt stand nun die Baureihe der Suzuki Burgman, die in unterschiedlichen Leistungsstufen gefertigt wurden. Einstiegsmodelle in der 125 ccm Klasse wurden die Suzuki Burgman 125, die einige Zeit parallel zu den 125er Scootern der Suzuki AN-Serie vom Band liefen. Ergänzt wurde das Einstiegsprogramm mit den vom Retrolook inspirierten Rollern der 125 ccm und 150 ccm Hubraumklasse, die erstmals im Jahr 2008 als Suzuki Sixteen in den Handel kamen.
In den folgenden Jahren bauten die Japaner ihr Burgman- Programm in den oberen Hubraumklassen mit Großraumrollern aus. Neben der Suzuki Burgman 125 kam mit dem Suzuki Burgman 200 als Einstiegsmodell ein Motorroller mit 200 ccm Hubraum und einer Leistung von bis zu 13,5 kW (18 PS) hinzu. In der 400 ccm Klasse stellte Suzuki mit dem Burgman 400 einen Großraumroller mit 24 kW (33 PS) Leistungsvermögen vor, der über besondere technische Ausstattungen wie ABS verfügte und als Reise- sowie Cityroller eingesetzt werden konnte. Spitzenmodell von Suzuki war der Burgman 650 mit bis zu 41 kW (56 PS).