Als Einstiegsmodelle waren die Scooter mit 50 ccm Hubraum ab den 1980er Jahren wesentlich am einsetzenden Rollerboom dieser Zeit beteiligt. Insbesondere asiatische Hersteller konzentrierten sich auf die 50 ccm Scooter. Der chinesische Produzent Keeway wurde etwa mit 50 ccm Scootern wie dem F-Act oder Matrix in Europa bekannt. Der taiwanische Produzent PGO entwickelte in der 50 ccm Klasse Sportscooter wie die PGO G-Max 50 und Citymotorroller wie die PGO Big Max und T-Rex 50. Ebenfalls aus Taiwan stammten die 50 ccm CPI-Roller der Serien Popcorn oder Aragon sowie die Motorroller Agility oder Sento des Konstrukteurs Kymco. Der südkoreanische Produzent Hyosung präsentierte Motorroller wie den Hyosung SF50. Vom japanischen Hersteller Yamaha kamen in der Einstiegsklasse der 50 ccm Scooter die Aerox-Roller. Eine breite Palette von 50 ccm Chinarollern kam in Deutschland unter dem Markennamen Rex in den Handel. Darunter Motorroller wie der Rexy oder die Rex-Roller der RS-Baureihe.
Der italienische Hersteller Malaguti hatte Sportscooter wie die Phantom und Cityroller wie die Malaguti F10 Wap als 50 ccm Scooter im Programm. Von Benelli kamen Modelle wie Pepe und Benelli 49X. Der französische Anbieter MBK zeigte 50 ccm Scooter der Racing-Baureihen MBK Nitro, Stunt und MachG. Aus Spanien kamen die 50 ccm Scooter der Marke Tauris, die mit Modellen wie den Brisa oder dem Retroscooter Tauris Capri am Markt vertreten war. Ebenfalls im Retrolook fuhren die 50 ccm Scooter P50 von Pegasus vor. Die deutsche Marke Sachs Bikes bot Sportscooter wie den SpeedJet an. Die Traditionsmarke Kreidler lebte mit den 50 ccm Scootern Jigger und Vabane wieder auf.