Bei der Yamaha Motocross handelt es sich um ein besonders sportliches Motorrad. Die Maschinen zeichnen sich durch lange Federwege aus, die dem Fahrer eine größere Beinfreiheit bescheren. Weil die Yamaha Motocross speziell für den sportlichen Einsatz im Gelände konzipiert ist, besitzt sie auch einen stärkeren Rahmen als Straßenmaschinen. Dadurch sind meterweite, spektakuläre Sprünge mit der Maschine möglich. Weil der japanische Hersteller Yamaha Motocross Maschinen bereits seit mehr als 40 Jahren im Programm hat, finden Einsteiger in diese Sparte des Motorsports auch zahlreiche Maschinen gebraucht. Beim Motocross handelt es sich um einen Motorsport mit einer vergleichsweise langen Tradition. Die ersten Rennen wurden nämlich schon 1919 auf umgebauten Straßenmaschinen in Großbritannien abgehalten. Weil sich dieser Sport auf der Insel großer Beliebtheit erfreute und auch auf dem Kontinent schon bald die ersten Fans in seinen Bann zog, reagierten auch die Motorradhersteller und bauten spezielle Motocross-Maschinen, die üblicherweise keine Zulassung für den Straßenverkehr besitzen. Im Lauf der Zeit haben sich verschiedene Wettbewerbsklassen im Bereich des Motocross entwickelt. Bei Supercross-Wettbewerben beispielsweise stehen vor allem spektakuläre Sprünge im Vordergrund. Diese Wettbewerbe haben vor allem einen unterhaltenden Charakter und werden in Stadien oder Hallen ausgetragen. Im Freestyle werden hingegen die besten akrobatischen Kunststücke der Fahrer auf ihren Maschinen bewertet. Beim klassischen Motocross hingegen werden Strecken mit einer Länge von bis zu 4.000 Metern in freiem Gelände befahren. Diese gelten als weniger anspruchsvoll als die Supercross-Strecken. Weil sie außerdem breiter und länger sind, folgen die Sprünge in größerem Abstand, wodurch höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Diese Strecken stellen hohe Anforderungen an das fahrerische Können der Teilnehmer, weil sich die Beschaffenheit des Bodens aufgrund von Witterungseinflüssen sogar zwischen zwei verschiedenen Streckenabschnitten massiv verändern kann.
Wer sich für die Yamaha Motocross Bikes YZ250F oder YZ450F entscheidet, sollte auf das Baujahr achten. Denn rechtzeitig für die Saison 2012 wurden diese Yamaha Motocross Maschinen gründlich überarbeitet, um sowohl die Leistung als auch das Fahrverhalten zu verbessern. Weil die YZ250F hervorragende Fahreigenschaften in der Kurve besitzt, gilt sie bei Spitzenfahrern als äußerst gefragtes Modell. Zu den Verbesserungen gehören etwa neue Kennfelder für die Steuerung des Motors sowie ein größerer Vergaser. Auch die Form des Ansaugstutzens wurde verändert, zudem wurden leichtere Kolben für die neue Motorrad-Generation verwendet. Dadurch lässt sich bei dieser Yamaha Motocross Maschine wesentlich mehr Leistung im mittleren und oberen Drehzahlbereich erreichen. Optisch unterscheidet sich die neue YZ250F von der goldfarbenen Antriebskette vom Vorgängermodell. Auch die YZ450F wurde für die 2012er Saison einem gründlichen Relaunch unterzogen. Ein besseres Ansprechverhalten des Motors wurde beispielsweise durch eine neue Steuerung der Benzineinspritzung erreicht. Deutlich mehr Fahrkomfort wurde durch neue, leichtere Radaufhängungen erreicht. Die aktuelle Palette der Yamaha Motocross Bikes umfasst zwölf verschiedene Maschinen in unterschiedlichen Leistungsklassen. Yamaha bedient damit Profis ebenso wie Hobbyrennfahrer und behauptet seine Position unter den führenden Herstellern von Motocross-Maschinen weltweit. In diesem Spitzenfeld sind neben Yamaha auch Kawasaki und KTM vertreten, die ihre Maschinen ebenfalls in größeren Serien und mit einer großen Bandbreite an verschiedenen Modellen anbieten, sodass allen fahrerischen Ansprüchen bestmöglich Genüge geleistet werden kann.