Bei Motorrädern, die im Fachjargon als “Sportler” oder auch “Supersportler” bezeichnet werden, handelt es sich um eine zwischenform zwischen einer reinen Rennmaschine und einem straßentauglichen Fahrzeug. Wie der Name sagt, ist bei den Sportlern alles auf die reine Leistung ausgelegt, Fahrkomfort und Gepäckhalterung, die man sich für Langstrecken wünscht, kommen eindeutig zu kurz, und für gemächliches Cruisen sitzt man einfach zu verkrümmt im Rennsitz. Dafür stimmen Tempo, Beschleunigung, Wendigkeit, die Maschine ist kein Gramm zu schwer, die Bremsen sind allezeit griffig und im besten Falle nimmt man Kies- oder leicht matschige Strecken, kurvige Wege und Steigungen so mühelos wie glatten Asphalt. Yamaha Sportler wurden über die Jahrzehnte vom erfolgreichen japanischen Motorradhersteller mit allen denkbaren Hubraumgrößen und PS-Stärken herausgebracht. Einige Modelle haben längst Oldtimer-Status. Die FZ 750, YZF-R125, R3, FRZ 600, oder 600 R Thundercat etwa begeistern Motorrad-Puristen. Gebraucht sind sie, im Vergleich zu wohlgepolsterten Tourern, oft erstaunlich günstig zu bekommen.