Der Abstand im Jahresvergleich erhöhte sich dadurch im April um 1,4 Prozent auf 6,3 Prozent (April 2017: 18.863 Euro). Für die Entwicklung verantwortlich waren fallende Preise bei Young- und Oldtimern. Der Bestand entwickelte sich über die Alterssegmente uneinheitlich, die Seitenaufrufe vorwiegend positiv.
„Wer im Handel mit stärkeren Rückgängen wie in den Vorjahren gerechnet hatte, kann vorerst aufatmen“, sagt Dr. Felix Frank, Vice President bei AutoScout24. „Das weiterhin schwelende Dieseldilemma kann allerdings in den nächsten Monaten noch weit stärker sinkende Gebrauchtwagenpreise nach sich ziehen – zum Sommer hin allerdings nicht nur beim Diesel.“
Preisentwicklung: Old- und Youngtimer drücken den Durchschnittspreis
Für die erwartete Kehrtwende beim Durchschnittlichspreis über alle Altersklassen waren im April neben 20 bis 30 Jahre alten Youngtimern (-3,8 Prozent, Durchschnittspreis: 7.623 Euro) vor allem Oldtimer ab 30 Jahren relevant (-0,9 Prozent, 29.503 Euro). Weniger aufgrund des absoluten Preisrückgangs als vielmehr aufgrund der Tatsache, dass sich Oldtimer mittlerweile zum teuersten Segment bei entsprechendem Bestand entwickelt haben. Alle weiteren Segmente zogen hingegen preislich leicht an. Am stärksten legten Autos im Alter von zehn bis 20 Jahren zu (+1,2 Prozent, 5.648 Euro). Dahinter sortierten sich junge Gebrauchte im Alter von bis zu zwölf Monaten (+0,8 Prozent, 29.085 Euro) und Ein- bis Dreijährige (+0,7 Prozent, 26.751 Euro) ein. Nur jeweils 0,3 Prozent teurer wurden drei bis fünf Jahre (19.018 Euro) und fünf bis zehn Jahre alte Fahrzeuge (12.801 Euro).
Angebotsentwicklung: Drei Alterssegmente mit positiver Entwicklung
Im Vergleich zum Vormonat zeigte sich die Entwicklung der Bestandszahlen im April durchwachsen. Den stärksten Rückgang verbuchten Autos im Alter von bis zu zwölf Monaten (-7,3 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgten drei- bis fünfjährige Gebrauchtwagen (-2,9 Prozent) und fünf bis zehn Jahre alte Fahrzeuge (-1,7 Prozent). Auch der Bestand bei den Ein- bis Dreijährigen (-1,1 Prozent) zeigte sich leicht dezimiert. Dagegen legte die Auswahl bei Youngtimern (+6,5 Prozent) ebenso wie bei den zehn- bis 20-jährigen Gebrauchten (+2,1 Prozent) und Oldtimern (+1,2 Prozent) zu.
Beliebtheit: Jüngere Gebrauchte rücken wieder in den Fokus
Bei den Seitenaufrufen überwiegen die Steigerungen. Besonders drei bis fünf Jahre alte Fahrzeuge (+5,1 Prozent) und Ein- bis Dreijährige (+4,9 Prozent) legten zu. Darüber hinaus waren im April fünf bis zehn Jahre alte Autos (+3,9 Prozent) und Oldtimer (+2,8 Prozent) begehrter als noch im Vormonat. Weniger Seitenaufrufe verbuchten dagegen aufgrund weiter sinkender Tageszulassungen und hoher Neuwagenprämien bis zu einem Jahr alte Gebrauchtwagen (-2,1 Prozent). An Zuspruch verloren – wenn auch weitaus weniger – haben zudem Youngtimer (-1,0 Prozent) und zehn bis 20 Jahre alte Fahrzeuge (-0,6 Prozent). An der insgesamt belebenden April-Stimmung änderte das jedoch nichts. In unserem Studienbereich finden Sie Infografiken zum Download und zur kostenfreien Veröffentlichung sowie weitere Zahlen zur Preis- und Nachfrageentwicklung in den einzelnen Fahrzeug- und Alterssegmenten.
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