München, 9. Juni 2021. Mit durchschnittlich 22.585 Euro haben die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland einen abermaligen Höchststand erreicht. Anders als in den Vorjahren flachte die Preiskurve nach der monatlichen Auswertung des AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index auch im Mai nicht ab. Im Vergleich zum Vormonat April stiegen die Durchschnittspreise sogar um fast 200 Euro – im Vergleich zum Vorjahr 2020 sind Gebrauchte sogar rund 2.200 Euro teurer geworden. Das Angebot ging Fahrzeugsegmentübergreifend zurück – am meisten davon betroffen waren Vans bzw. Kleinbusse.
Segmentübergreifender Preisanstieg / Sportwagen und Oldtimerpreise gesunken
Innerhalb der Fahrzeugsegmente konnte AutoScout24 einen kontinuierlichen Preisanstieg bis zu 1 Prozent verzeichnen. Besondere Ausreißer gab es hierbei nicht, einzig bei den im letzten Monat noch so stark gehandelten Sportwagen sanken die Preise um knapp 1 Prozent. SUVs bzw. Geländewagen waren mit 30.223 Euro minimal teurer als im Vormonat, gleiches gilt für Oberklassefahrzeuge (56.988 Euro). Ein ähnliches Bild zeigte sich in den einzelnen Alterssegmenten. Am stärksten stiegen hier die Preise für Jahreswagen, diese kosteten im Schnitt 32.387 Euro. Auch die übrigen Segmente legten jeweils um etwa 1 Prozent zu. Einzige Ausnahme bildeten die Oldtimerpreise: Diese sanken im Mai um mehr als 4 Prozent. Hier dürfte das deutlich gestiegene Angebot (plus 3 Prozent) eine Rolle für die rückläufige Preisentwicklung spielen.
Bestand knapper / Vans bzw. Kleinbusse am stärksten betroffen
Bemerkenswert ist der deutliche Angebotsrückgang in den einzelnen Segmenten. So ging das Angebot von Vans bzw. Kleinbussen um rund 5 Prozent zurück, während die Nachfrage weiterhin stabil blieb. Auch ein Blick in die Alterssegmente zeigt Ausreißer bei den Angebotszahlen: So verringerte sich die Angebotsvielfalt an 1 bis 3 Jahre alten Gebrauchten um gut 6 Prozent.
„Die Preisentwicklung ist dieses Jahr im Vergleich zu den Vorjahren durchaus als ungewöhnlich zu bezeichnen. In der Regel verzeichnen wir in den Sommermonaten einen saisonal bedingten Rückgang der Preise, bevor sie im Winter wieder anziehen“, kommentiert Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. „Der aktuelle Gebrauchtwagen-Boom, mehr jüngere und somit teurere Fahrzeuge, der Aufschwung gebrauchter Elektroautos sowie ein gemeinhin knapperes Angebot lassen die Preise für Gebrauchtwagen momentan in die Höhe schießen.“
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