Nach der Auswertung des AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) kosteten gebrauchte Autos in Deutschland im Januar 2021 durchschnittlich 21.613 Euro und damit fast 800 Euro mehr als im Januar 2020. Auch der Vormonatswert von 21.244 Euro im Dezember 2020 wurde damit deutlich getoppt. Innerhalb der Fahrzeugsegmente waren im Januar dieses Jahres SUVs und Vans mit Abstand am beliebtesten bei VerbraucherInnen.
Blickt man in die Fahrzeugsegmente, so waren Preissteigerungen vor allem bei Kleinwagen und Fahrzeugen der Mittel- und oberen Mittelklasse zu verzeichnen. Hier stiegen die Preise um 3 bis 4 Prozent; Kleinwagen kosteten durchschnittlich 11.344 Euro, Fahrzeuge der Mittelklasse 21.376 Euro und Autos der oberen Mittelklasse sogar 27.958 Euro. Alle anderen Segmente bewegten sich durchschnittlich bei Preissteigerungen bis maximal rund 2 Prozent. Eine Ausnahme bildeten im Januar 2021 lediglich Vans bzw. Kleinbusse, die um knapp 1 Prozent im Preis fielen. Ähnlich konstant verlief die Preiskurve innerhalb der Alterssegmente. Hier verzeichneten Fahrzeuge eine maximale Preissteigerung von rund 1 Prozent.
Nachfrage: Vans und SUVs unverändert stark
Die Beliebtheit von Vans (+ 24 %) war auch im Januar ungebrochen und messbar am stärksten. Mit deutlichem Abstand folgten SUVs bzw. Geländewagen (+ 19 %), während sich die übrigen Segmente mit mittleren Zuwächsen bei den Nachfragewerten begnügen mussten. Fahrzeuge der Oberklasse (+5 %) und Sportwagen (+4 %) mussten hingegen mit lediglich einstelligen Pluswerten Vorlieb nehmen.
„Jetzt im Winter ist schlichtweg nicht die Zeit, in der sich die potenzielle Kundschaft gerne mit dem Kauf eines Sportwagens beschäftigt“, konstatiert Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24 mit Blick auf den aktuellen Gebrauchtwagen-Durchschnittspreis. „Da sind die meist allradgetriebenen SUVs stets im Vorteil, hier ist praktisch immer Saison“, so Kurz.
Oldtimer auf Nachfragehoch / Jahreswagen mit minimalem Beliebtheitszugewinn
Andersherum verlief hingegen die Nachfragekurve innerhalb der Alterssegmente. Hier konnten die Jahreswagen nur mit einem Plus von knapp 2 Prozent aufwarten, während sich alle anderen Segmente mit einem starken Nachfrageplus von gut 16 Prozent im Schnitt schmückten. Am beliebtesten waren die mindestens 30 Jahre alten Oldtimer mit etwa 18 Prozent Nachfrage-Zuwachs im Vergleich zum Vormonat.
Im Schnitt weniger Angebote bei steigender Beliebtheit
Der durchweg steigenden Beliebtheit stand im Großen und Ganzen ein knapperes Angebot entgegen. Eine Ausnahme bildeten bei den Fahrzeugsegmenten lediglich die SUVs und Geländewagen, die im Mittel um gut 3 Prozent mehr als im Vormonat angeboten wurden. In allen übrigen Fahrzeugsegmenten gingen die Angebotszahlen tendenziell zurück; bei den Sportwagen waren es über 6 Prozent weniger Angebote als im Vormonat. Bei den Alterssegmenten ging das Angebot im Mittel um ca. 5 Prozent zurück. Hier waren die 1 bis 3 Jahre und 3 bis 5 Jahre alten Gebrauchtwagen die positive Ausnahme, deren Angebot um gut 3 bzw. 5 Prozent anstieg.
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