Wie aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervorgeht, stei-gen die Preise im Juni mit 0,2 Prozent nur noch marginal. Damit kostet ein Gebrauchtwagen im Durch-schnitt 27.405 Euro – das sind nur 62 Euro mehr als im Vormonat. Da die Preise schon im Mai nahezu stabil waren, verdichten sich somit die Anzeichen, die auf ein Ende der seit fast zwei Jahren andau-ernden „Preis-Rally“ hindeuten. Gleichwohl verbleiben die Preise für Gebrauchtwagen auf einem ho-hen Niveau. So kostete ein Gebrauchtwagen im Juni 2021 noch durchschnittlich 22.659 Euro – 4.746 Euro weniger als im Juni dieses Jahres.
„Mit dem Juni-AGPI verdichten sich die Anzeichen, dass die Zeiten der extremen Preissteigerungen von Ge-brauchtwagen erst einmal vorbei sind“, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24. „Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass es im Herbst wieder eine, möglicherweise moderatere, Teuerung geben wird. Dafür sprechen die üblicherweise in dieser Saison anziehenden Preise und der zunehmende Inflations-druck. Zudem ist nicht auszuschließen, dass es durch die Sanktionen im Rahmen der Ukrainekrise zu Produkti-onsengpässen bei den Herstellern kommen könnte, welche auch die Preise für Gebrauchtwagen in die Höhe treiben würden.“
Antriebsarten: LPG-Fahrzeuge mit Preisplus, Erdgas mit Minus
Am deutlichsten steigen im Juni die Preise der Autogas-Fahrzeuge (LPG): Das Plus von 1,7 Prozent bedeutet einen Durchschnittspreis von 17.195 Euro. Immerhin um 1 Prozent legen Diesel zu und werden so auf AutoScout24 im Schnitt für 29.713 Euro gehandelt. Mit moderaten Preisaufschlägen von jeweils 0,2 Prozent präsentieren sich im Juni hingegen gebrauchte E-Autos (Durchschnittspreis: 46.519 Euro) und Hybride (41.830 Euro). Und während Benziner unverändert bei durchschnittlich 24.617 Euro notieren, verlieren Erdgasfahrzeuge (CNG) sogar an Wert: Mit -3,3 Prozent kosten sie im Juni durchschnittlich 17.283 Euro. Grund für den Preisrückgang bei CNG-Modellen könnten die drohenden Engpässe beim Gas sein.
Ältere Fahrzeuge und Vans mit Preisplus
Vor allem ältere Gebrauchte und Vans verzeichnen im Juni einen Wertzuwachs. So steigen die Preise für 10 bis 20 Jahre alte Fahrzeuge um 2,6 Prozent auf aktuell 9.052 Euro im Durchschnitt. Auch bei Youngtimern, also Fahrzeugen im Alter von 20 bis 30 Jahren, dreht die Preisschraube leicht nach oben: 8.199 Euro werden im Juni für diese Fahrzeuge fällig – ein Plus von 2 Prozent. Und auch Oldtimer verteuern sich, mit 0,7 Prozent auf 30.268 Euro im Schnitt aber deutlich moderater. Vans/Kleinbusse legen da schon deutlicher zu: Ein Plus von 1,4 Prozent schraubt den Durchschnittspreis auf 25.187 Euro. Aber es wird im Juni auch günstiger, wenn auch nur ein biss-chen. So verbilligen sich Fahrzeuge der Kompaktklasse um 0,3 Prozent auf durchschnittlich 20.678 Euro und Modelle der Oberklasse um 0,2 Prozent auf 61.810 Euro.
Angebot pendelt sich auf saisonale Normalwerte ein
Beim Blick auf die Antriebsarten steigt lediglich das Angebot an Erdgasfahrzeugen um 4,5 Prozent. Leichte Minuswerte verzeichnen gebrauchte Hybride (-4,9 Prozent), E-Autos (-4,4 Prozent) und Diesel (-2,5 Prozent). Als annähernd stabil kann man das Angebot an gebrauchten Benzinern mit einem leichten Rückgang von 1,8 Pro-zent und an Autogas-Fahrzeugen (-0,5 Prozent) bezeichnen. Immerhin: Wer mit einem neuen gebrauchten Sportwagen in den Sommer starten will – das Angebot entsprechender Modelle steigt um 1,3 Prozent.
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