Demnach spricht sich mehr als jeder Zweite gegen ein Verbot aus. Jeder Dritte plädiert allerdings für höhere Steuern auf SUVs, eine Minderheit würde sie am liebsten ganz verbieten.
Insgesamt 57 Prozent der Befragten lehnen laut der Umfrage ein SUV-Verbot grundsätzlich ab, nur 18 Prozent sprechen sich dafür aus. Immerhin 32 Prozent, also jeder Dritte, plädiert für höhere Steuern auf die Großfahrzeuge. Die Diskussion um die sportlichen Geländewagen in den Städten hatte sich nach einem schweren Unfall in Berlin verschärft, bei dem vier Menschen starben. SUVs stehen grundsätzlich auch aufgrund ihrer schlechten Umweltbilanz in der Kritik. „Die deutschen Autofahrer haben sich stets offen für innovative Mobilitätskonzepte gezeigt, Verbote lehnen sie hingegen mehrheitlich ab“, kommentiert Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24, die Studienergebnisse. „Die bisherigen Ermittlungen rund um den aktuellen Fall in Berlin deuten zudem an, dass die Ursache des Unfalls nicht auf eine spezifische Problematik bei SUVs zurückzuführen ist. Crashtests mit Passanten haben kein erhöhtes Unfallrisiko durch Geländewagen im Vergleich zu normalen Limousinen ergeben.“
SUVs beliebteste Fahrzeugklasse
Laut Kraftfahrtbundesamt sind SUVs mittlerweile die beliebteste Fahrzeugklasse in Deutschland. Allein im August dieses Jahres legten sie bei den Anmeldungen um elf Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. 22 Prozent der Neuanmeldungen entfielen auf SUVs. Damit platzieren sie sich im August sogar deutlich vor der Kompaktklasse. Nimmt man reguläre Geländewagen in die Berechnung auf, ist bereits jedes dritte neuzugelassene Auto in Deutschland ein SUV/Geländewagen, was rund 100.000 Fahrzeugen entspricht. „Die Beliebtheit der SUVs ist hierzulande ungebremst und zeigt, dass wir mit Verboten nicht weiterkommen“, sagt AutoScout24-Experte Kurz. „Die Größe und die Umweltbilanz der Fahrzeuge stellt die Städte allerdings vor einige Herausforderungen. Was wir brauchen, ist deshalb eine sachliche Diskussion über die Zukunft der Mobilität in den Städten, die sowohl die Bedürfnisse der Wohnbevölkerung als auch die der Autofahrer und Pendler berücksichtigt.“
*Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.006 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 12. bis 17. September 2019.
Die ausführlichen Umfrageergebnisse erhalten Sie auf Anfrage unter presse@autoscout24.com.
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