Der dreirädrige Großroller Piaggio MP3 400 steht ganz oben auf der Wunschliste. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von AutoScout24, dem europaweit größten Online-Fahrzeugmarkt. Auch der Supersportler Suzuki GSX 1300 und die R 1200 GS von BMW in Abenteuer-Ausführung landen auf dem Treppchen.
„Ende 2017 waren laut KBA in Deutschland rund 4,4 Millionen Motorräder zugelassen. Das ist ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und Prognosen zufolge wächst die Fraktion der Neu-, Auf-, Um- oder Wiedereinsteiger auch dieses Jahr“, sagt Sebastian Lorenz, Vice President Consumer bei AutoScout24. „In der Szene ist zudem in den vergangenen Jahren ein Trend hin zum Zweit- oder gar Drittmotorrad zu beobachten – oft aus einem anderen Segment oder auch aus der Kategorie Young- bzw. Oldtimer. Biker finden bei AutoScout24 eine große Auswahl und viele passende Angebote.“
Führerscheininhaber auf Abwegen: Kurven räubern auf drei Rädern
Der vorne mit zwei und hinten mit einem Rad bestückte Großroller Piaggio MP3 400 ist besonders begehrt (Durchschnittspreis gebraucht: 4.478 Euro). Die Möglichkeit, diesen ab Werk 33 PS starken Automatik-Roller mit dem Autoführerschein zu fahren, scheint gerade frischluftaffine Autofahrer zu reizen. Verständlich: Schließlich läuft die mit 265 Kilogramm recht robuste Konstruktion narrensicher. Darüber hinaus bietet das futuristische “Trike“ dem Fahrer hervorragenden Windschutz und ausreichend Stauraum. Auf Platz zwei landet mit der Suzuki GSX 1300 (6.749 Euro) ein Supersportler par excellence. Das als Hayabusa bekannte japanische Superbike bringt je nach Baujahr bis zu 197 PS an die Kette. Seine Bekanntheit verdankt es vor allem der Tatsache, als erstes Serienbike die 300 km/h Top-Speed-Marke geknackt zu haben. Platz drei geht an das weltweit unter Globetrottern beliebteste Motorrad, die BMW R 1200 GS mit dem Zusatz “Adventure“ (13.118 Euro). Preislich selbst gebraucht in einer anderen Liga verortet, verspricht das zweirädrige 125 PS-SUV dank fernreisetauglichem 30 Liter- Spritfass grenzenloses Vorankommen.
Das Mittelfeld: Motorräder aus drei völlig gegensätzlichen Nutzer-Welten
Weniger geländegängig präsentiert sich die viertplatzierte KTM 990 Supermoto (2008-2013, 7.887 Euro). Als endureskes Straßenbike bedeutet es für den Besitzer ein klares Statement: Ein straßentauglicher 116 PS-V2-Sportler für engagierte Fahrer, die eine endurotypisch-bequeme Sitzhaltung schätzen. Ganz anders dagegen die Honda NC 700 (4.628 Euro) auf Platz fünf. Egal ob als teilverkleidete Crossover X-Variante, als Allrounder S oder als zwittriger Rollerverschnitt mit dem Zusatz ‘Integra‘: Der mit rund 3,5 Litern verbrauchsgünstige Reihen-Zweizylinder-Motor spricht mit seinen 48 PS nicht nur Neueinsteiger an, sondern überzeugt als eines der wenigen alternativ mit Automatik lieferbaren Motorräder auch komfortorientierte Wiedereinsteiger. Unter anderem diese Zielgruppe hat auch die rollertypisch mit Variomatik und Fliehkraftkupplung ausgerüstete Vespa GTS 300 (4.450 Euro) auf Platz sechs im Visier. Als klassischer Roller ist die 1946 erstmals präsentierte Vespa jungen wie alten Zweiradliebhabern ein Begriff. Das bis zu 22-PS starke Topmodell reitet mit den kleinen Reifen seit Jahren auf einer Nostalgie-Welle, die seit Einführung des größten Motors vor zehn Jahren mit immer neuen Modellvarianten wie Touring, Super oder Super Sport befeuert wurde.
Hubraumstarke Geländegänger
Ab Platz sieben dominiert erneut die Abenteuer-Brigade: Neben dem insgesamt teuersten Reiseenduro-Topmodell von KTM, der 1290 Super Adventure (13.565 Euro) mit 160 PS, landet auf Platz acht die 50 PS schwächere Yamaha XT 1200 Z (9.321 Euro) und auf Platz neun die sportlich wie touristisch ausgerichtete, 150 PS-starke KTM 1190 Adventure (11.255 Euro). Alle drei Groß-Enduros eignen sich sowohl für die Autobahn, Landstraße als auch für den Ausritt ins Gelände. Ganz anders als die zehntplatzierte F 650 CS (2.875 Euro). Als günstigstes Motorrad der Top Ten war sie ursprünglich als kleine, einzylindrige und leichtere Schwester der großen Gelände-GS gedacht. Der CityStreet-Ableger, von BMW als „Scarver“ (street und carver) vermarktet, fiel während seiner Bauzeit zwischen 2001 und 2005 vor allem durch die Tourer-Anleihen und den Harley-typischen Riemenantrieb auf. Zielgruppe: 20- bis 30-jährige Berufspendler und hippe Neueinsteiger. Diese werden bei der derzeit angesagten Retrowelle jedoch auch außerhalb der Top Ten fündig – gerade bei mit Historie behafteten Marken wie Harley-Davidson, Indian, Triumph oder Royal Enfield.
Top Ten der beliebtesten Motorräder (gebraucht)
November 2017 bis Januar 2018; auf Basis des Verhältnisses von Seitenaufrufen und Kontaktaufnahmen; Modelle mit mindestens 1000 Inseraten; als gebraucht gekennzeichnet Quelle: https://www.autoscout24.de/moto
Hinweis: Eine komplette Auflistung der Auswertung entnehmen Sie dem beigefügten PDF.
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