Vor allem E-Autos bis zu einem Netto- Neupreis von 40.000 Euro verbilligen sich hierdurch noch einmal deutlich – der Zuschuss steigt insgesamt auf 9.000 Euro. Doch welche Hersteller bzw. Modelle profitieren am meisten von der neuen Innovationsprämie? Das wollte AutoScout24 wissen und hat in seinem aktuellen Trendreport die zehn beliebtesten E-Autos unter 40.000 Euro seit dem 3. Juni ermittelt – dem Tag der Bekanntgabe des Konjunkturpakets. Das Ergebnis: Am beliebtesten sind der ZOE von Renault und der Hyundai Kona. Doch auch deutsche Hersteller profitieren. So ist der Volkswagen-Konzern mit vier seiner Marken im Ranking vertreten und auch Opel und BMW werden von den AutoScout24-Nutzern derzeit gesucht. Nur zwei der beliebtesten Fahrzeuge rollen allerdings in Deutschland vom Band.
Renault ZOE: Design und Reichweite überzeugen
Am häufigsten suchten die AutoScout24-Nutzer seit dem 3. Juni nach dem ZOE von Renault. Da trifft es sich gut, dass die Franzosen ihren E-Car-Pionier gerade überarbeitet haben. Vor allem das Interieur wirkt mit seinen Stoffapplikationen jetzt gefälliger und die Plastikarmaturen bestehen neuerdings – sei es aus Marketinggründen oder aufgrund tatsächlicher Kundenwünsche – zu 50 Prozent aus alten Plastikflaschen. Auch unter der Haube bzw. im Unterboden hat sich einiges getan. So kommt der ZOE jetzt in der Basisversion mit einem 42-kWh-Akku daher, der eine Reichweite von rund 300 Kilometern ermöglichen soll.
Südkorea setzt auf SUVs
Mit dem Hyundai Kona Elektro dürfen sich Interessierte aber auch über den ersten kleinen vollelektrischen SUV freuen – mit wahlweise bis zu 150 kWh/204 PS. In Langstreckentests schnitt der Koreaner zudem sehr gut ab: Bis zu 450 Kilometern scheinen möglich. Ein ähnliches Modell schickt die Hyundai-Tochter Kia auf den Markt: Der Kia e-Niro (Platz 7) kommt ebenfalls als SUV daher und bietet mit seinen zwei Basisvarianten in etwa das gleiche Preis- und Leistungsspektrum wie der Kona.
Volkswagen schickt vier Flitzer ins Rennen
Die Reichweiten des Kona bzw. e-Niro dürfte der Drittplatzierte zwar nicht schaffen – muss er aber auch nicht. Der Volkswagen up! positioniert sich eher als City-Flitzer, sodass die 260 WLTP-Norm-Kilometer als durchaus ausreichend erscheinen. Ebenfalls mit im Rennen sind die VW-Schwestermodelle von Skoda und SEAT. Der Skoda Citigo (Platz 5) und der SEAT Mii (Platz 9) unterscheiden sich allenfalls in der Optik, sind aber technisch nahezu identisch. Die drei Konzernmodelle laufen vom selben Band – allerdings nicht in Deutschland, sondern in der Slowakei. Direkt aus der gläsernen Manufaktur in Dresden fährt hingegen der e-Golf vor, der sich im Trend-Ranking auf Platz sechs positioniert. Wer sich für das Fahrzeug interessiert, muss schnell zuschlagen, denn sobald der ID.3 eingeführt ist, soll der e-Golf nicht mehr produziert werden.
Nicht nur BMW kann Design
Zwei weitere deutsche Marken sind im Rennen: Gebaut im spanischen Saragossa reiht sich der Opel Corsa in seiner elektrischen Variante auf Platz 4 und der BMW i3 auf den letzten Platz des Rankings. Dafür ist der in Leipzig vom Band rollende Bayer mit seinem extravaganten Design ein echter Hingucker. Auch mit der Karosserie aus leichtem Karbon und der Verwendung nachhaltiger Materialien ging BMW bei dem seit 2013 gebauten Fahrzeug neue Wege. Die Batterie ist etwas kleiner dimensioniert als bei Vergleichsfahrzeugen, in Tests kam der City-Flitzer aber auf eine Reichweite von überzeugenden 270 Kilometern. Doch nicht nur BMW kann Design, mit dem Honda e (Platz 8) kommt derzeit ein Fahrzeug auf den Markt, das mit seinen Rundungen viel Retro-Flair vermittelt. Doch auch bei der Technik ist der Japaner State of the Art. So kommt der Stadt-Flitzer ohne Seitenspiegel daher, serienmäßig installierten Kameras werfen ihr Bild direkt auf ein Display im Cockpit. Mit der 35,5 kWh Batterie legt der Honda e nach Herstellerangaben eine Reichweite von 200 Kilometern zurück.
Hinweis: Eine komplette Auflistung der Auswertung entnehmen Sie dem beigefügten PDF.
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