Ferrari California

Gute Gründe

• brillante Fahrleistungen und viel Fahrspaß auf allen Strecken
• überzeugendes Design mit modernen Elementen
• Coupé und Cabrio in einem
• viel nützliche Technik im Innenraum

Daten

Motorisierung

Bei Ferrari steht seit Jahrzehnten der Fahrspaß im Vordergrund. Diesen Anspruch der Kunden vermag auch der Ferrari California zu erfüllen und setzt auf insgesamt drei verschiedene Motoren mit unterschiedlichen Leistungsstufen. Diese wurden allerdings nicht gleichzeitig für das Coupé-Cabrio angeboten, sondern folgten aufeinander im Rahmen von Überarbeitungen.
2008 kam der Ferrari California mit einem 460 PS starken Achtzylinder-Benzinmotor auf den Markt. Das Modell bringt 485 Newtonmeter auf die Straße und überzeugt mit sehr guten Fahrleistungen. Der **Sprint bis Tempo 100 wird innerhalb von nur 3,9 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit gibt Ferrari mit 310 Kilometern pro Stunde an.

Wer mehr Leistung wünscht, ist hingegen mit dem Ferrari California 30 oder dem Ferrari California T besser beraten. Hier standen Motoren mit Leistungsstufen von 490 oder sogar 560 PS bereit. Vor allem das Top-Modell der Baureihe erbringt brillante Fahrleistungen, die Aufladung via Turbolader macht es möglich. Mit beeindruckenden 755 Newtonmetern sprintet der Ferrari California aus dem Stand innerhalb von nur 3,6 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 316 Kilometern pro Stunde.

Weiterhin zeigen sich für den Ferrari California hinsichtlich der Motorisierung kaum Überraschungen. Die Übertragung der Kraft erfolgt ausschließlich über die Hinterräder, der bei vielen Sportwagen beliebte Allradantrieb war also nicht erhältlich. Das Doppelkupplungsgetriebe bietet nicht nur sieben Gänge, sondern ermöglicht auch besonders schnelle Gangwechsel bei gleichzeitig hohem Komfort.

Abmessungen

Mit einer Höhe von 1,3 Metern ist der Ferrari California zwar sehr flach, der Rest der Karosserie fällt allerdings gewohnt groß aus. So misst der Sportwagen beispielsweise 4,6 Meter in der Länge und 1,9 Meter in der Breite. Im Innenraum bietet der Ferrari California viel Platz und überraschend hohen Komfort, selbst in puncto Alltagstauglichkeit kann das Fahrzeug überzeugen. Der italienische Autobauer folgt somit dem grundsätzlichen Trend, sportliche Modelle für die tägliche Verwendung zu bauen.

Hierfür muss natürlich auch ausreichend Platz zur Verfügung stehen, der Kofferraum des Ferrari California spielt eine zentrale Rolle. Bis zu 240 Liter Ladevolumen laden dazu ein, zumindest den Großeinkauf darin zu verstauen. Wird das Dach geschlossen, ergibt sich ein erweitertes Ladevolumen von 340 Litern. Das Coupé-Cabrio verfügt über vier Sitze, wobei die beiden hinteren sich eher für den Notfall eignen. Lediglich beim Thema Anhänger zeigt sich der Ferrari California wieder von seiner klassischen, sportlichen Seite - eine Anhängerkupplung stand auch optional nicht zur Verfügung.

Weitere relevante technische Daten zum Ferrari California finden sich in der folgenden Tabelle.

Varianten

Wer sich den Ferrari California als Einstiegs-Sportwagen des italienischen Autobauers sichern wollte, hatte die Wahl zwischen der Ausführung als Coupé und als Cabrio, allerdings nicht im herkömmlichen Sinne: Ferrari konstruierte das Modell nämlich als Coupé-Cabriolet und verbaut somit ein stabiles Dach, welches geöffnet oder geschlossen werden kann. Gerade bei schönem Wetter verspricht das Cabrio noch einmal deutlich mehr Fahrspaß und transportiert die Emotionen noch besser. Gleichzeitig achtete Ferrari auch hier auf Komfort: Das Dach lässt sich elektrisch innerhalb von 15 Sekunden öffnen, alternativ funktioniert natürlich auch das Schließen mit nur einem Handgriff.

Mehrere Ausstattungslinien gibt es für den Ferrari California nicht, das Modell bietet jedoch bereits in der Basisausstattung viele Features. Zudem ließen sich in der Konfiguration einzelne Ausstattungselemente auf Wunsch hinzubuchen, was den Preis des Sportwagens aber natürlich deutlich erhöhte.

Preis

Der Ferrari California gilt zwar seit jeher als Einstiegsmodell des prestigeträchtigen italienischen Autobauers, dennoch mussten Kunden für einen Neuwagen tief in die Tasche greifen. Mindestens 180.000 Euro kostete der Sportwagen zuletzt mit dem leistungsstarken Benzinmotor samt Turboaufladung.

Auch deshalb erfreut sich der Ferrari California als Gebrauchtwagen bis heute großer Beliebtheit. Das Fahrzeug ist 2022 auf dem Markt nicht sonderlich selten, gleichzeitig erweist sich der Sportwagen als äußerst wertstabil. Viele der angebotenen Modelle weisen zudem eine sehr geringe Laufleistung auf oder sind insgesamt in einem neuwertigen Zustand. Für derartige gebrauchte Ferrari-California-Modelle sollten Interessenten jedoch mindestens 130.000 Euro kalkulieren. Ältere Ausführungen oder Modelle der ersten Generationen sind allerdings auch günstiger zu finden, teilweise kosten diese sogar unter 100.000 Euro.

Design

Exterieur

Der Ferrari California folgt der Designlinie bereits bekannter Modelle und hinterlässt mit seiner großen, aber flachen Karosserie einen bleibenden Eindruck. Das Fahrzeug verfügt über einen sehr großen Kühlergrill mit Lufteinlässen an der Vorderseite, der allerdings an einer sehr niedrigen Stelle der Karosserie eingesetzt wurde. Aufwendig gestaltete Scheinwerfer ziehen sich weit über die Flanke Richtung Windschutzscheibe. Die wuchtige Motorhaube verdeutlicht das Potenzial des gewaltigen V8-Motors. Das Heck wird hingegen von den insgesamt vier Endrohren der Auspuffanlage sowie von den runden Rückleuchten dominiert. Die Ferrari-typischen Lackierungen in auffälligen, bunten Farben wurden natürlich auch für den Ferrari California angeboten. Kunden hatten die Möglichkeit, sich u. a. für ein schmuckes Rot oder ein strahlendes Weiß zu entscheiden.

Interieur

Das Interieur vereint gekonnt Sportlichkeit mit Komfort. Wichtige Features, wie z. B. der bekannte Startknopf, wurden prominent platziert. Die Verarbeitung bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Vor allem seit dem letzten Facelift zeichnet sich der Ferrari California durch eine verbesserte Federung aus, was das Fahrzeug deutlich bequemer macht. Auch die Sportsitze sowie viel moderne und nützliche Technik im Interieur sollen nicht unerwähnt bleiben. Hier bietet der Ferrari California u. a. ein großes Display in der Mittelkonsole und eine zusätzliche digitale Anzeige hinter dem Lenkrad. Der Ferrari California eignet sich also auch hervorragend für tägliche Fahrten und verwöhnt sämtliche Insassen mit höchstem Komfort.

Sicherheit

Der Ferrari California ermöglicht sicheres Fahren und ist somit auch für Einsteiger gut geeignet. Das unaufgeregte und souveräne Fahrverhalten auch bei hohem Tempo zählt zu den großen Stärken des italienischen Coupé-Cabrios. Die leistungsstarke Bremsanlage sorgt für eine Top-Verzögerung unter idealen Bedingungen. Hinsichtlich Assistenz- und Sicherheitssystemen hielt sich der Ferrari California jedoch etwas zurück, hier war noch Luft nach oben. Die wichtigen Sicherheits-Features sind dennoch enthalten, sodass dem Ferrari California ein insgesamt hohes Sicherheitsniveau für den Alltag bescheinigt werden kann.

Alternativen

Der Ferrari Portofino ist der Nachfolger des California und verfolgt somit ein ähnliches Konzept wie der Ferrari California. Er steht weiterhin als Neuwagen zur Verfügung und überzeugt mit bis zu 620 PS Leistung auch Kunden mit besonders hohen Ansprüchen. Der Sprint bis Tempo 200 gelingt dem Sportwagen souverän in nur 9,8 Sekunden.

Eine weitere Alternative zum Ferrari California stellt der Lamborghini Gallardo dar. Dieser wartet mit bis zu 570 PS Leistung auf, verfügt über ein sehr besonderes, futuristisch anmutendes Design und ist als Gebrauchter oftmals bereits für unter 80.000 Euro zu haben. Allerdings ist er, ebenso wie der Ferrari California, nicht mehr als Neuwagen erhältlich – die Produktion wurde 2013 eingestellt.