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Porsche 911 GT2

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Stärken

  • Gutes Gewichts-/Leistungsverhältnis

  • Sagenhafte Beschleunigungswerte

  • Sehr gute Rundumsicht

Schwächen

  • Teuer in der Anschaffung

  • Wheelspin möglich

  • Substanzarme Leichtbauweise

Porsche 911er (alle) im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 911er (alle), einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Sportlicher, straßenzugelassener Rennwagen mit Heckflügel

Beim Porsche 911 GT2 handelt es sich um ein seit 1995 vom baden-württembergischen Automobilhersteller Porsche produziertes Coupé, das eine spezielle Sportversion des Porsche 911 darstellt. Mit einigen Fahrwerten erzielte er sogar Rekorde, ist aber trotzdem ein straßenzugelassenes Fahrzeug. Weiterlesen

Gute Gründe

  • Leistungsstarke Motoren bis maximal 700 PS.
  • Modifizierte Version des bereits außergewöhnlich schnellen Porsche 911.
  • Prestige-Fahrzeug, da spezielle Sportversion des 911er.
  • Der GT2 Typ 993 ist ein beliebter Youngtimer unter Sammlern
  • Haltbare und robuste Technik

Daten

Motorisierung

Der seit 1995 von Porsche produzierte Porsche 911 GT2 befindet sich mittlerweile in der vierten Modellgeneration. Den Anfang machte hier der Typ 993 (von 1995 bis 2001). Es folgten die Generationen Typ 996 (2000 bis 2005), Typ 997 (2006 bis 2012) und die aktuelle Modellgeneration Typ 991 (von 2017 bis heute). Ausgestattet wurden die einzelnen GT2-Modelle seit jeher mit 6-Zylinder-Boxermotoren, die für Porsche-Fahrzeuge typisch sind. Insgesamt sechs unterschiedliche Modellvarianten des Porsche 911 GT2 gibt es bisweilen. Diese bieten die folgenden, technischen und leistungsmäßigen Spezifikationen:

Modell 993 GT2 996 GT2 Mk I 996 GT2 Mk II 997 GT2 Mk I 997 GT2 RS 991 GT2 RS
Motortyp 6-Zylinder-Boxermotor 6-Zylinder-Boxermotor 6-Zylinder-Boxermotor 6-Zylinder-Boxermotor 6-Zylinder-Boxermotor 6-Zylinder-Boxermotor
Hubraum 3.600 cm³ 3.600 cm³ 3.600 cm³ 3.600 cm³ 3.600 cm³ 3.800 cm³
Leistung 316 kW (430 PS) 340 kW (462 PS) 355 kW (482 PS) 390 kW (530 PS) 456 kW (620 PS) 515 kW (700 PS)
V-max 295 km/h 315 km/h 319 km/h 330 km/h 330 km/h 340 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 4,0 s 4,1 s 4,0 s 3,5 s 3,5 s 2,8 s
Verbrauch 11,9 l 12,8 l 12,9 l 11,9 l 11,9 l 11,8 l

Für Fahrspaß sorgten im Porsche 911 GT2 der Generationen 993 bis 997 mechanische 6-Gang-Schaltgetriebe, die in der neuesten Generation 991 jedoch durch ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ersetzt wurden. Das Tankvolumen wurde im Verlauf der einzelnen Modellgenerationen von anfangs 90 Liter auf am Ende 64 Liter stetig reduziert. Dementsprechend bietet ein 911 GT2 im Schnitt Reichweiten zwischen 500 und maximal 750 Kilometern, was für einen straßenzugelassenen Sportwagen dieser Klasse ein durchaus akzeptabler Wert ist. Der 911 GT2 ist zudem seit Beginn der Baureihe an nur als reiner Benziner erhältlich. Für Porsche überraschend: Die Kraft entfaltet sich von der Hinterachse aus. Exemplare mit Diesel-, Hybrid- oder Elektroantrieb gibt es hier nicht. Da für dieses Fahrzeug keine Anhängerkupplung vorgesehen ist, sind auch keine Daten über die maximale Anhängelast verfügbar.

Abmessungen

Fahrzeug Porsche 911 GT2
Länge 4,26 m bis 4,55 m
Breite 1,83 m bis 1,88 m
Höhe 1,27 m bis 1,30 m
Radstand 2,27 m bis 2,45 m
Leergewicht 1.295 Kg bis 1.515 Kg
Bodenfreiheit 9 cm
Kofferraumvolumen 100 bis 110 l

In puncto Kofferraumvolumen bietet der Porsche 911 GT2 kaum nennenswerten Stauraum und bleibt damit selbst im Klassenvergleich weit unter dem durchschnittlichen Umfang. Die Abmessungen von 4,26 bis 4,55 Meter Länge, beziehungsweise 1,83 bis 1,88 Meter Breite passen hingegen wieder perfekt in das typische Schema eines Sportwagens. Auffällig ist jedoch der recht kurze Radstand von maximal 2,45 Meter, der weniger zum Fahrkomfort, jedoch mehr zu Stabilität in Kurven beiträgt. Die maximale Anzahl der Sitzplätze ist für alle Exemplare mit 2 angegeben und die Bodenfreiheit beträgt etwas mehr als 9 Zentimeter – auch dies sind Standardwerte für straßenzugelassene Rennsport-Boliden wie den 911 GT2.

Blickt man dann aber wieder auf das Leergewicht, das sich auf maximal 1.515 Kilogramm beziffert, so wird hier ein klarer Gewichtsvorteil für den 911er GT2 ersichtlich, der den Leistungsdaten durchaus zuträglich ist.

Varianten

Neben dem serienmäßigen Porsche 911 GT2 ist dieser noch in folgenden Sonderversionen erhältlich, von denen allerdings noch weniger Exemplare verfügbar sind als von der Standardversion:

  • Porsche GT2 RS (mit Biturboaufladung, Überrollkäfig und Kunststoffkotflügeln zur Gewichtsreduktion)
  • Porsche GT2 RS Clubsport (Rennsportvariante, die auf 200 Exemplare limitiert ist)

Preis

Der aktuelle Porsche 911 GT2 Typ 991 ist für einen Neupreis in Höhe von rund 285.000 Euro zu haben und gebraucht immerhin noch für zwischen 90.000 und 120.000 Euro. Dabei handelt es sich um stattliche Werte für einen reinen Sportwagen, jedoch keinen Supersportwagen.

Auch die Unterhaltskosten haben es in sich: Um diesbezüglich einen guten Überblick zu geben, soll ein Porsche 911 GT2 der letzten Modellgeneration Typ 997 mit 620 PS als Referenzmodell genommen werden. Angenommen wird eine jährliche Fahrleistung in Höhe von 10.000 Kilometern sowie ein Benzinpreis in Höhe von 2,00 Euro pro Liter. Demnach verursacht der 911er GT2 durchschnittliche, monatliche Versicherungskosten (Vollkasko) in Höhe von satten 172 Euro pro Monat (oder 2.064 Euro Jahresbeitrag). Hinzu kommen noch – dank EURO-4-Abgasnorm und des recht geringen Hubraums – vergleichsweise überschaubare 33 Euro Kfz-Steuern pro Monat (oder 396 Euro pro Jahr). Bei den Wartungskosten wird es mit durchschnittlich 236 Euro Kosten pro Monat (oder 2.832 Euro pro Jahr) jedoch richtig teuer. Auch die Spritkosten sind mit 198 Euro pro Monat (oder 2.376 Euro pro Jahr) nicht gerade gering. Insgesamt verursacht ein Porsche 911 GT2 damit durchschnittliche Unterhaltskosten in Höhe von 639 Euro pro Monat (oder 7.668 Euro pro Jahr) und damit etwa 64 Cent pro gefahrenen Kilometer.

Design

Exterieur

Im Exterieur ähnelt der Porsche 911 GT2 im Großen und Ganzen der Standardversion des 911er, verfügt jedoch über zwei seitliche Lufteinlässe am hinteren Kotflügel. Ebenso markant sind vor der Porsche-typischen, nach unten hin abgeflachter Motorhaube und den Scheinwerfern die großen Lufteinlässe am unteren Teil des Chassis. Speziell am Heck des Autos ist jedoch deutlich zu erkennen, dass es sich hier nicht um einen normalen Porsche handelt. Denn ein recht wuchtiger Heckflügel sorgt nicht nur für bessere Straßenhaftung, sondern auch für einen unverkennbaren GT2-Look. Hier offenbart der 911 GT2 seine ganze Historie, die von Rekorden und packenden Duellen auf dem Nürburgring, auch Nordschleife genannt, zeugt. Zu den Sonderausstattungen im Exterieur zählen beim Porsche 911 GT2 zudem:

  • Automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel mit integriertem Regensensor
  • Lack-Sonderfarben wie zum Beispiel GT-Silbermetallic, Kreide, Miami-Blau oder Lava-Orange
  • Weissach-Paket mit oder ohne Überrollkäfig

Interieur

Auch im Wageninneren ist deutlich zu erkennen, dass es sich hier nicht um einen normalen Porsche handelt. Sportstoff- sowie Ledersitze in verschiedenen Farbkombinationen wie zum Beispiel in Schwarz und Rot sowie Carbon-Elemente im Cockpit vermitteln hier schon einen ersten sportlichen Eindruck. Hinzukommen die auf das Nötigste beschränkten Bedienelemente auf der Mittelkonsole sowie auf dem Armaturenbrett.

Das Weglassen vieler Systeme dient zum einen der Gewichtsreduktion und zum anderen dazu, dieses Fahrzeug auf seine rennsportlichen Zwecke zu beschränken. In puncto Interieur können jedoch noch folgende Sonderausstattungen dem Auto zugeordert werden:

  • Interieur-Zusatzpaket Schalttafel Leder
  • Interieur-Paket Ziernähte und Stickungen in abweichender Farbe
  • Interieur Alcantara
  • Beleuchtete Türeinstiegsblenden

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Sicherheit

Trotz der Kraftentfaltung aus der Hinterachse fährt sich der Porsche 911 GT2 stabiler und agiler als klassische, allradgetriebene Porsche-Modelle. Hinzu kommt eine völlige Unempfindlichkeit gegenüber Lastwechseln. Fahrwerk und Reifenausstattung des Autos sowie der Heckflügel liefern also insgesamt eine hervorragende Straßenlage, auch bei rasanten Kurvenfahrten oder schwierigen Bedingungen.

Gleichzeitig bietet selbst der ausstattungstechnisch „verschlankte“ Porsche noch eine Reihe praktischer Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme wie zum Beispiel 6-Punkt-Gurte für die Fahrer- und Beifahrerseite, Feuerlöscher, Rückfahrkamera, Tempostat oder Porsche Vehicle Tracking System Plus (PVTS Plus), welche die Sicherheit zusätzlich erhöhen.

Alternativen

Eine spannende Alternative zum Porsche 911 GT2 stellt zum Beispiel der Porsche 718 Cayman GT4 RS dar, der bis zu 500 PS bietet und neu bereits ab 141.000 Euro beziehungsweise gebraucht ab 60.000 Euro zu haben ist.

Abseits von Porsche ist aber auch der Lexus LC ein spannendes Substitut, das leistungsstarke V8-Motoren mit bis zu 477 PS bietet und neu um die 112.000 Euro, beziehungsweise gebraucht um die 75.000 Euro kostet.

Wer bei Porsche bleiben und nicht allzu tief in die Tasche greifen möchte, kann sich auch mit einem normalen Porsche 911 zufriedengeben. Duelle um Sekunden gehören bekanntlich auch eher auf die Nordschleife und nicht auf die Autobahn. Gebrauchte Exemplare gibt es hier schon ab etwa 50.000 Euro.

FAQ

Welche Leistung bietet ein Porsche 911 GT2?
Ein Porsche 911 GT2 hat in der aktuellen Modellgeneration Typ 991 bis zu 700 PS.
Über welche Antriebe verfügt der Porsche 911 GT2?
Der Porsche 911 GT2 verfügt seit jeher über einen – ansonsten eher Porsche-untypischen – Heckantrieb.
Darf der Porsche 911 GT2 als straßenzugelassenes Fahrzeug gefahren werden?
Der Porsche 911 GT2 besitzt eine normale Straßenzulassung und kann dementsprechend auch im   Straßenverkehr bewegt werden.
Wofür steht GT bei Porsche?
Das Kürzel „GT“ steht für „Gran Turismo“ und deutet auf eine sportlichere Modellversion des jeweiligen Porsches hin.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche 911er (alle)

1 Bewertungen

5,0